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Schaltausgängen Funktionen zuordnen

Schaltkanäle

Die Steckdosen der Steckdosenleiste werden auch als Schaltkanäle oder Schaltausgänge bezeichnet.

Die Funktion jeder Schaltsteckdose kann individuell eingestellt werden.

  • ProfiLux 4 stellt Ihnen 64 Schaltkanäle zur Verfügung, denen Sie Funktionen zuordnen können.
  • Bei ProfiLux Mini und ProfiLux Light stehen Ihnen jeweils 4 Schaltkanäle zur Verfügung.

Wählen Sie unter System->Schaltkanäle und Steckdosen die Steckdose aus, der Sie eine Funktion zuordnen wollen.

Auswahl Schaltkanal

Angeschlossenen Steckdosenleisten (Hardware) ordnen Sie hier die zuvor entsprechend eingestellten Funktionen (z.B. Solltemperatur, Verhalten des Niveausensors) zu.

Auch Dosierfunktionen von Dosierpumpen der 1. Generation von GHL, die nicht über einen PAB verfügen, können hier zugeordnet werden.

Schaltkanal bearbeiten

Wählen Sie hier die Funktion aus, die Sie dem gewählten Schaltkanal zuorden wollen.

Hier wurde dem Schaltkanal 2 die Funktion Zeitschaltuhr zugeordnet.

Danach ordnen Sie der Steckdose die jeweilige unter ->Abläufe programmierte Zeitschaltuhr zu.

ProfiLux 4 bietet Ihnen 32 frei programmierbare Zeitschaltuhren an. Bei ProfiLux Mini und Light stehen Ihnen 16 Zeitschaltuhren zur Verfügung.

Verfahren Sie mit den weiteren Schaltausgängen genauso. Eine Übersicht welche Funktionen zugeordnet werden können, finden Sie nachfolgend.

Zeitschaltuhr Funktion zuorden

Funktionsübersicht der Schaltkanäle

Folgende Funktionen können Sie – entsprechend der Ausstattung Ihres ProfiLux Computers – zuorden:

  • Zeitschaltuhr -> danach Nummer der Zeitschaltuhr auswählen.
    Dieser Schaltausgang wird von der entsprechenden Zeitschaltuhr gesteuert.
  • Dosierpumpe -> danach Nummer der Dosierpumpe (nur Doser Generation 1!!!) auswählen.
    Dieser Schaltausgang wird von der entsprechenden Dosierpumpen-Steuerung gesteuert.
  • Beleuchtung -> danach Nummer der Beleuchtung auswählen. Hiermit kann ein Schaltausgang einer Beleuchtung zugeordnet werden.
    Dimmbare Leuchten von GHL (wie Mitras Lightbar oder Mitras Slimline) werden direkt über die Mitras-Lightbar-Schnittstelle angesteuert.
  • Wasser füllen (A+N) ->danach Nummer der entsprechenden Niveauregelung auswählen.
    Die Niveauregelung verwendet diesen Schaltausgang zum Schalten von Magnetventilen oder Pumpen, wenn Wasser nachgefüllt werden soll.
    Diese Steckdose wird beim automatischen Wasserwechsel und bei der Füllstandsregelung verwendet.
    Mit den beiden folgenden Steckdosen-Funktionen ist es möglich, für Wasserwechsel und Füllstandsregelung unterschiedliche Steckdosen zu schalten (z.B. für Osmose- und Salzwasser).
  • Wasser füllen (AWW) (nur Wasserwechsel) -> danach Nummer der entsprechenden Niveauregelung auswählen.
    Die Niveauregelung verwendet diesen Schaltausgang zum Schalten von Magnetventilen oder Pumpen, wenn Wasser nachgefüllt werden soll.
    Diese Steckdose wird nur beim automatischen Wasserwechsel und nicht bei der Füllstandsregelung verwendet.
  • Wasser füllen (NIV) (nur Füllstandsregelung) -> danach Nummer der entsprechenden Niveauregelung auswählen.
    Die Niveauregelung verwendet diesen Schaltausgang zum Schalten von Magnetventilen oder Pumpen, wenn Wasser nachgefüllt werden soll.
    Diese Steckdose wird nur bei der Füllstandsregelung und nicht beim automatischen Wasserwechsel verwendet.
  • Wasser ablassen -> danach Nummer der entsprechenden Niveauregelung auswählen.
    Die Niveauregelung verwendet diesen Schaltausgang zum Schalten von Magnetventilen oder Pumpen, wenn Wasser abgelassen werden soll.
  • Strömungspumpe -> danach Nummer der Pumpe auswählen. Die Strömungssimulation schaltet diesen Schaltausgang ein, wenn die entsprechende Strömungspumpe aktiv ist.
    Wichtiger Hinweis: Jeder Schaltvorgang ist für Steckdose und Pumpe eine Belastung. Daher dürfen die Zeiten in den Strömungs-Modi Sequenz, Brandung oder Zufall nicht zu kurz eingestellt werden!
    Je nach angeschlossener Last haben die Steckdosen eine Lebensdauer von bis zu 10.000.000 Schaltzyklen.
  • Programmierbare Logik ->danach Nummer der programmierbaren Logik auswählen.
    Das Ergebnis der entsprechenden programmierbaren Logik wird auf diesem Schaltausgang ausgegeben.
  • Summenalarm -> Im Falle irgendeines Alarms wird dieser Schaltausgang eingeschaltet.
  • Filter -> danach Nummer der korrespondierenden Futterpause (1 bis 4) auswählen.
    Dieser Schaltausgang ist grundsätzlich dauerhaft eingeschaltet, außer während der Futterpause.
  • Immer an -> Dieser Schaltausgang ist immer angeschaltet.
  • Immer aus -> Dieser Schaltausgang ist immer ausgeschaltet.
  • Donner -> Dieser Schaltausgang wird für kurze Zeit (ca. 800 ms) eingeschaltet, wenn die Gewittersimulation einen Blitz erzeugt.
  • Gewitter -> Dieser Schaltausgang ist während des Gewitters eingeschaltet und kann z.B. dazu verwendet werden, während eines Gewitters eine Beregnungsanlage im Terrarium einzuschalten.
  • Regentag -> dieser Schaltausgang reagiert auf die eingestellten Regentage. Während eines Regentages ist diese Steckdose aktiviert.
  • Wartung -> danach Nummer der Wartung auswählen (1 bis 4). Dieser Schaltausgang ist während der Wartung eingeschaltet.
  • Wasserwechsel -> danach Nummer der entsprechenden Niveauregelung auswählen.
    Dieser Schaltausgang ist während des gesamten Wasserwechsels (beim Ablassen und Nachfüllen) eingeschaltet.
  • Variable Beleuchtung -> danach Nummer der variablen Beleuchtung auswählen.
    Hiermit kann einem Schaltausgang eine Variable Beleuchtung zugeordnet werden.
  • Digitaler Eingang -> danach Nummer des digitalen Eingangs auswählen.
    Dieser Schaltausgang ist eingeschaltet, wenn der entsprechende digitale Eingang aktiv ist.

Außerdem kann ein Schaltausgang einem Regelkreis zugeordnet werden. Dazu ist erst einer der vorhandenen Regler (Sensoren) auszuwählen:

  • Temperatur 1
  • pH-Wert 1
  • Redox 1
  • Leitwert (S) 1

Nach der Auswahl des Reglers, der diesen Schaltausgang beeinflussen soll, muss die Funktion noch weiter konkretisiert werden.

Temperatur1

Bei Temperaturreglern kann unter diesen Optionen gewählt werden:

Kühlung -> Die Temperaturregelung verwendet diesen Schaltausgang, um die Kühlung zu schalten.
Heizer -> Die Temperaturregelung verwendet diesen Schaltausgang, um einen Heizstab zu schalten.
PTC -> Dieser Schaltausgang ist an, wenn die Temperaturregelung heizen oder kühlen will (also in beiden Fällen).
Damit können Sie einen hier angeschlossenen PTC, der bereits über eine 1-10 V-Schnittstelle betrieben wird, vollständig stromlos machen, wenn weder geheizt noch gekühlt werden muss.
Prinzipiell kann ein PTC permanent mit Spannung versorgt werden und braucht daher nicht an einer Schaltsteckdose angeschlossen zu sein. Allerdings kann man durch die Abschaltung den Standby-Strom sparen.
Alarm -> Im Falle eines Alarms dieses Reglers wird die Steckdose eingeschaltet.

 

Bei allen anderen Reglern kann unter diesen Optionen gewählt werden:

Abwärts regeln -> Die Regelung verwendet diesen Schaltausgang für die Abwärtsregelung, um z.B. den pH-Wert zu senken.
Aufwärts regeln -> Die Regelung verwendet diesen Schaltausgang für die Aufwärtsregelung, um z.B. den der pH-Wert zu heben.
Alarm -> Im Falle eines Alarms dieses Reglers wird dieser Schaltausgang eingeschaltet.

Nach Auswahl einer Funktion, können weiterhin noch folgende Einstellungen vorgenommen werden:

  • Blackout Verzögerung – die hier eingestellte Zeit (0 bis 60 Minuten) bleibt dieser Schaltausgang nach Einschalten des ProfiLux 4 in jedem Fall abgeschaltet. Diese Einstellung ist dann nützlich, wenn dieser Schaltausgang einen Verbraucher schaltet, der vor Wiedereinschalten erst abkühlen muss, z.B. wenn das Wiedereinschalten einer HQI-Lampe nach einem Stromausfall verzögert werden soll.
  • Invertieren des Schaltverhaltens – wird diese Option aktiviert, dann verhält sich der Schaltausgang genau umgekehrt: wenn er eingeschaltet sein sollte, ist er ausgeschaltet und umgekehrt. Die Invertierung des Schaltverhaltens ist z.B. dann nützlich, wenn Pumpen oder Magnetventile durch die Niveauregelung statt ein- ausgeschaltet werden sollen.