Um die maximale Dosiergenauigkeit mit unseren Dosiergeräten zu erreichen empfehlen wir:

  1. Verwenden Sie stets die neueste Firmware für das Gerät bzw. die neueste PC-Software GHL Control Center. Bitte aktualisieren Sie ggfs. um von allen Verbesserungen zu profitieren. Die neueste Version finden Sie im Downloadbereich.
  2. Wählen Sie die geeignete Pumpengeschwindigkeit. Je kleiner die Dosiermengen und je genauer diese sein sollen desto kleiner soll die Geschwindigkeit sein. Bei großen Mengen, die etwas weniger Genauigkeit erfordern, sind höhere Geschwindigkeiten angebracht.
  3. Die Kalibrierung ist äußerst wichtig. Selbstverständlich muss diese in der Geschwindigkeit, die später auch zum Dosieren genutzt wird, durchgeführt werden. Für die Kalibrierung sollen die Schläuche so kurz wie möglich gehalten werden, die Gesamtlänge der Schläuche soll maximal 60cm betragen. Das Volumen, welches beim Kalibrieren gefördert wird, muss exakt gemessen werden, idealerweise mit einer Briefwaage oder einem geeigneten Gefäß mit genauer Skala.
    Kontrollieren Sie die Kalibrierung: Dosieren Sie eine bestimmte Menge und prüfen Sie, ob die erwartete Menge auch dosiert wurde. Wiederholen Sie die Kalibrierung, falls das Ergebnis inakzeptabel abweicht. Die Testmenge sollte so groß sein, dass die Pumpe mind. 1 Minute laufen muss.
  4. Halten Sie die Schläuche so kurz wie möglich. Verwenden Sie Schläuche mit dem kleinsten Innendurchmesser, welcher für Ihre Anwendung noch geeignet ist. Je größer das Volumen im Schlauch (wird bestimmt durch Länge und Innendurchmesser) desto ungenauer wird die Dosierung.
  5. Vermeiden Sie große Höhenunterschiede zwischen Dosierbehälter, Pumpe und Aquarium. Je geringer die Unterschiede sind desto genauer wird die Dosierung. Der Dosierbehälter soll sich unter der Wasseroberkante befinden, um einen eventuellen Rückfluss bzw. Syphoneffekt zu vermeiden darf der ausgehende Schlauch (zum Aquarium) nicht im Wasser hängen.
  6. Obwohl die Pumpenköpfe unter hohen Qualitätsanforderungen mit sehr kleinen Toleranzen hergestellt wurden kann es nicht in jeder Betriebssituation ausgeschlossen werden, dass sich dennoch Flüssigkeit bei längerem Pumpenstillstand in den Schläuchen bewegt. Es ist daher möglich, dass der Einbau eines Rückschlagventils die Genauigkeit verbessert. Das funktioniert nur wenn 5.) erfüllt ist, insbesondere muss der Dosierbehälter unter Wasseroberfläche sein.
  7. Bedenken Sie, dass sich Flüssigkeiten im Schlauch verflüchtigen können, abhängig von Temperatur, Luftdruck-Schwankungen und nicht zuletzt von der Flüssigkeit selbst. Auch können Gase durch das Schlauchmaterial diffundieren und Bläschen im Schlauch erzeugen. Falls Sie mit Bläschen bzw. anscheinend zurücklaufender Flüssigkeit Probleme haben, sollten Sie das Schlauchmaterial wechseln. Insbesondere Silikonschläuche haben eine höhere Gasdurchlässigkeit.

 

Fazit – Eine maximale Genauigkeit erzielen Sie durch:

Kleinstmögliche Geschwindigkeit, genaueste Kalibrierung, kurze, dünne und gasundurchlässige Schläuche, geringe Höhenunterschiede.